Aktuelles

Aus dem Tagebuch

von Wolfgang Nitschke

Wolfgang Nitschke - © Manfred Linke / laif
Aktuelles
aus Nitschkes Tagebuch
 
Von Wolfgang Nitschke
 

25.8.23

Der Wilde Osten

Putins Intimfeind Herr Jewgeni Prigoschin, der reizende Chef der Söldner- und Mördertruppe Wagner, ist mit seiner Leibgarde nahe Moskau in die Luft geflogen. Er wird sehr wahrscheinlich so schnell nicht mehr zurückkommen.
***
Dazu eine Frage, die mir schon des öfteren durch meinen Eierkopp rauschte: Es gibt laut UN zur Zeit 193 Staaten plus 2 Beobachter­staaten, Palästina (hahaha) und den Vatikan (großes hahaha). Und nu meine Frage:
Wäre es nicht mal der Mühe wert herauszufinden, ohne sich selber moralisch übermäßig zu überhöhen, welche und wieviele dieser in­teressanten Staaten von ausgesucht feinfühlig enga­gierten, über­zeugten Menschenfreunden gut&gerne regiert werden und wer von den 195 zu den ausgesucht widerlichsten und selbstver­ständlich schwerstkriminellen Drecksäcken gehören? Man könnte sich so zu­mindest nen Haufen wirklich unnützer Gedanken sparen und man hätte mehr Zeit für die schöneren Dinge des Lebens.
Oder nicht?!
 
26.8.23

Nachtrag zum Eintrag vom 23. „Arsch auf Eimer“

Das neue Staatsbürgerschaftsrecht inkl. Einbürgerungsrecht, das am letzten Mittwoch vom Kabinett gebilligt wurde, soll für eine bessere Integration der schon länger hier lebenden Ausländer sorgen.
„Wir sind mitten in einem weltweiten Wettbewerb um die besten Köpfe.“ So sprach die Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Daß die Heimatländer der Einzubürgernden dann dadurch noch länger in die „entwicklungspolitische“ Röhre gucken dürfen, ist dieser Frau natür­lich scheiß-e-gal.
Doch für ihr Heimatland hier hat der Gesamtentwurf auf den ersten Blick sogar eine eher gut riechende Nebennote:
„Aber Deutscher kann nur werden“, so die Faeser weiter, „wer sich zur freiheitlichen und vielfältigen Gesellschaft bekennt. Rassismus, Antisemitismus oder jede andere Form von Menschenfeindlichkeit stehen einer Einbürgerung entgegen. Da gibt es keinerlei Toleranz.“
Da freut man sich natürlich über jeden Ausländer, der dann noch deutscher ist als die Deutschen. Und noch mehr über die vielen Deutschen, die dann alle auf der Stelle und augenblicklich ausge­bürgert werden müßten – aufgrund der gesetzlich festgelegten Gleichbehandlung.
Nur – und da meldet sich auch schon das große Nur – nur hat man sich damit zwei hübsche neue, hartnäckige Probleme eingehandelt: Wie kriegt man raus, wie die Deutschen, die man raus haben will, ticken und vor allem, wohin mit denen? Naja, ähm, vielleicht kann man se ja dem­nächst – mit chinesischer Hilfe - aufn Mond schießen. Wer weiß.
 
27.8.23

Was is das eigentlich für einer?

Heute: Hubert 'Hubi' Aiwanger, Bayerns Regierungsvize und Vorsitzer der Freien Wähler
Herr Hubert 'Hubi' Aiwanger, Bayerns Regierungsvize und Vorsitzer der Freien Wähler … das reicht eigentlich schon ... soll als Schüler zu­sammen mit seinem Bruder einen Aufruf verfaßt haben für einen fiktiven Bundeswettbewerb zum Thema „Wer ist der größte Landes­verräter?“, bei dem es auch was zu gewinnen gab.
4. Preis: Ein einjähriger Aufenthalt in Dachau -
3. Preis: Ein kostenloser Genickschuß -
2. Preis: Ein lebenslänglicher Aufenthalt in einem Massengrab -
und
1. Preis: Ein Freiflug durch den Schornstein von Auschwitz -
ähm ...
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